8 Wege, den Lernprozess zu optimieren

Viele Schüler und Studenten kehren nach einer langen Unterbrechung wieder an die Schulen, Hochschulen oder Universitäten zurück. Nach einer so großen Zeitspanne kann es manchmal schwierig sein, wieder in die sonst so gewohnte Lern-Routine einzusteigen. Deswegen haben wir für euch acht hilfreiche Tipps zusammengestellt, durch die ihr wieder organisiert und konzentriert arbeiten könnt.

1. Ausgedruckte Lerninhalte bleiben in Gedächtnis – Durch das Internet sind wir leicht abgelenkt, weshalb das Lernen mit physisch gedruckten Inhalten deutlich effizienter ist. 84% der befragten Personen gaben bei einer Umfrage an, dass sie Informationen besser behalten, wenn sie diese in gedruckter Form lesen. Auch das eigene Verfassen von Notizen auf Papier bleibt länger im Gedächtnis, da wir mehr Zeit damit verbringen, darüber nachzudenken.

2. Die Stille nutzen – Einige Menschen lernen am liebsten mit Musik – Experten sind sich sicher, dass bestimmte Arten von Musik dabei helfen können. Dazu zählen zum Beispiel instrumentale Stücke ohne Gesang. Diese können gleichzeitig auch die Stimmung verbessern und somit einen positiven Einfluss auf den Lernvorgang haben.

3. Aktives Lernen – Es ist sehr effektiv, wenn man sich vor, während und nach dem Lernen immer wieder neue Fragen selbst stellt. Diese unbedingt notieren, damit man am Ende auch sieht, ob man sie richtig beantworten kann.

Einige Beispiele für Fragen VOR dem Lernen:

  • Was werde ich lernen?
  • Was weiß ich bereits über dieses Thema?

Fragen, die WÄHREND des Lernens gestellt werden können:

  • Verstehe ich, was ich gerade gelesen habe?
  • Ist diese Information relevant und wenn ja, inwiefern?
  • Kann ich sie vereinfachen, um das Grundprinzip zu verstehen?
  • Gibt es Schlüsselwörter oder Ideen, die ich aufschreiben muss? Warum sind diese Wörter und Ideen wichtig?

Die Fragen, die nach dem Lernen gestellt werden können:

  • Was habe ich aus diesem Lernprozess mitnehmen können?
  • Was muss ich beim nächsten Mal wiederholen oder woran muss ich arbeiten?

4. Ruhig und entspannt bleiben – Der mentale Zustand beim Lernen kann ein großes Hindernis sein: Stress und Ablenkung haben einen erheblichen Einfluss auf den Lernprozess. Deshalb ist es ganz wichtig, dass man sich Pausen gönnt und zwischendurch auch entspannt. Es gibt so viele verschiedene Arten sich zu entspannen: Musik, Yoga, Tee, Zeichnen etc.

5. Der Praxistest – Vielleicht kann man alte Prüfungen im Internet finden oder sogar den Lehrer/Professor schon mal in einem Video in Aktion erleben. So kann man sich optimal auf die bevorstehende Prüfungssituation vorbereiten.

6. Ein eigener Stundenplan kann helfen – Die Zeit Zuhause hat für den Lernprozess Vor- und Nachteile. Zu den Nachteilen gehört eindeutig, dass man sich viel leichter ablenken lässt. Deshalb ist es nützlich, sich einen Stundenplan zu erstellen, um so die Woche zu planen und die Zeiten sinnvoll einzuteilen.

7. Das Handy auch mal weglegen – Das Handy führt höchstwahrscheinlich am ehesten zur Ablenkung vom Lernen. Deshalb sollte es einfach mal abgeschaltet oder an einen anderen Platz verlegt werden, den man nicht mit einem Handgriff erreicht. Auf jeden Fall in den Lautlos-Modus wechseln!

8. Der Arbeitsplatz – Wenn man Zuhause einen festen, eingerichteten Arbeitsplatz hat, kann dies die Produktivität steigern. Das Arbeiten vom Bett oder Sofa aus kann in vielen Fällen eher kontraproduktiv wirken. Man kann aber immer einen kleinen Tapetenwechsel vornehmen und den Arbeitsplatz verlegen. Auch vorübergehend, wie zum Beispiel auf der Wiese vor dem Haus. Einfach mal ausprobieren!