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So gesund macht der Wald – 5 Gründe mehr Zeit in der Natur zu verbringen

Wann bist du das letzte Mal in den Wald gegangen? Wälder sind ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens und lebenswichtig für die Gesundheit unseres Planeten. Warum also nehmen wir uns nicht mehr Zeit, um auf das zu achten, was vor unserer Haustür liegt? Nicht nur der Planet wird durch die Forstwirtschaft gesund gehalten und gedeiht. Denn hier kommen 5 positive Aspekte, die der Wald vor deiner Haustür für deine Gesundheit hat.

Stärkeres Immunsystem

Wenn man über das Immunsystem spricht, denkt man vielleicht nicht gleich an Natur und Wildtiere. Studien haben jedoch gezeigt, dass ein Waldspaziergang zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, wobei in einer Studie die Auswirkungen auf Herzfrequenz und Blutdruck untersucht wurden[1].Es ist erwiesen, dass Wälder das Immunsystem des Menschen durch die Freisetzung antimikrobieller Verbindungen (die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen), die in Pflanzen und Bäumen vorkommen, stärken. Diese als Phytonzide bezeichneten Verbindungen, die von Bäumen in erster Linie zur Bekämpfung von Infektionen produziert werden, wirken auch auf unsere Zellen, um uns bei der Bekämpfung von Infektionen in unserem Körper zu unterstützen. Wenn Sie also das nächste Mal durch einen Wald spazieren, sollten Sie tief durchatmen und Ihrem Immunsystem auf die Sprünge helfen.

Verbesserte kardiovaskuläre Gesundheit

Neben Studien zur Immunität wurden auch die Auswirkungen von Waldspaziergängen auf Herzfrequenz und Blutdruck untersucht[2].In einer Studie wurde die Beziehung zwischen psychologischen Reaktionen und der physischen Umgebung untersucht, wobei einige interessante Ergebnisse erzielt wurden. Die Studie bestand aus zwei Gruppen von vierundzwanzig jungen Erwachsenen. Sie wurden angewiesen, durch einen Wald oder eine städtische Umgebung zu gehen, und ihre Herzfrequenz wurde dabei überwacht. Beim Vergleich der Daten wurde festgestellt, dass die Herzfrequenz und der Blutdruck in der Gruppe, die im Wald spazieren ging, deutlich niedriger waren als in der Gruppe, die in einer städtischen Umgebung spazieren ging.

In Anbetracht der Tatsache, dass eine höhere Herzfrequenz und ein höherer Blutdruck das Risiko der Entwicklung von Herzproblemen erhöhen, können Wälder eine wichtige Rolle bei der Verringerung dieses Risikos spielen.

Weniger Ängste und Stress

Die Wohltätigkeitsorganisation Mind hat den Zusammenhang zwischen Natur und psychischen Problemen untersucht. Es hat sich gezeigt, dass der Aufenthalt in der Natur und in ihrer Umgebung bei Angstzuständen und Depressionen hilft. Forschungen zur Ökotherapie (eine Form der formalen Behandlung, bei der Aktivitäten in der Natur durchgeführt werden) haben gezeigt, dass sie bei leichten bis mittelschweren Depressionen helfen kann. Der Aufenthalt im Freien bei natürlichem Licht kann bei der saisonal abhängigen Depression (SAD) hilfreich sein, einer Form der Depression, die Menschen zu bestimmten Jahreszeiten oder in bestimmten Jahresabschnitten befällt[3].

In einer in Japan[2] durchgeführten Studie wurde nachgewiesen, dass Wälder im Vergleich zu städtischen Umgebungen ein breites Spektrum von Gefühlen wie Anspannung und Angst, Depression und Niedergeschlagenheit, Wut und Feindseligkeit, Verwirrung und Müdigkeit verringern. Die Studie wies darauf hin, dass “Lärmbelästigung, Luftverschmutzung, Arbeitsdruck und andere Stressfaktoren des städtischen Lebens die Menschen zunehmend dazu bringen, nach einer Form des Stressabbaus zu suchen”, die der Wald bieten kann.

Geringere Depressionssymptome

Wälder können nicht nur Stress und Ängste abbauen, es gibt auch Hinweise auf einen erhöhten Serotoninspiegel und ein allgemeines Glücksgefühl, wenn eine Person in ihrem täglichen Leben Wäldern und Grünflächen ausgesetzt ist.

Eine kürzlich durchgeführte Studie über den Zusammenhang zwischen Wäldern und dem Bedarf an Antidepressiva hat ergeben, dass die Nähe zu Bäumen mit einer geringeren Verschreibungsrate von Antidepressiva verbunden ist. Darüber hinaus wurde das Wohnen in einem Umkreis von 100 Metern um einen Baum mit einer insgesamt geringeren Einnahme dieser Antidepressiva in Verbindung gebracht[4].

Verbesserte Konzentrationsfähigkeit

Wälder sind nicht nur wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden, sondern können auch die Konzentration von Erwachsenen und Kindern fördern. Insbesondere bei Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), die in einer Studie bereits nach 20 Minuten in einem Park eine verbesserte Konzentration zeigten. Die Ergebnisse einer niederländischen Studie[5] zeigten, dass der Bedarf an ADHS-Medikamenten mit der Menge an Grünflächen in der Umgebung einer Person zusammenhing. Die Studie kam zu dem Schluss, dass Kinder, die am ehesten von Grünflächen profitieren würden, am wenigsten davon haben.

Wenn du also das nächste Mal Pläne für deine Freizeitgestaltung schmiedest, mach doch einen Spaziergang in deinem örtlichen Park oder Wald.

Quellen:

[1] Relationship between psychological responses and physical environments In forest settings 2011.
[2] Influence of Forest Therapy on Cardiovascular Relaxation in Young Adults, 2014.

[3] Mind.og.uk
[4] Residential green space associated with the use of attention deficit hyperactivity disorder medication among Dutch children, 2022
[5] Urban street tree biodiversity and antidepressant prescriptions, 2021